Dialog-Abende Migration

Tausende von Frauen, Männern und Kindern verlassen ihren angestammten Ort und suchen den Weg nach Europa. Sich an einem neuen Ort niederzulassen, bedeutet eine grosse Herausforderung, für die Menschen auf der Flucht und für die Gesellschaften, in denen sie sich wiederfinden.

So stellt sich die Frage nach unserer individuellen und gesellschaftlichen Verantwortung und wie wir diesen Menschen begegnen können.

Wie werden Zugewanderte im Einwanderungsland Schweiz, das stolz ist auf seine vielsprachige Tradition und demokratische Geschichte, willkommen geheissen? Sehen wir die gegenwärtige globale Entwicklung als Chance für unsere Gesellschaft?

Einstieg ins Thema auf der persönlichen Ebene: Wie wollen wir in dieser Welt zusammenleben? Wieviel Offenheit und Respekt ist gefragt? Wie gehen wir mit Ängsten um? Wie begegnen wir den fremden Menschen? Was wünschen sie sich von uns? Was wünschen wir uns von ihnen?

In einem weiteren Schritt wenden wir unsere Erkenntnisse auf die gesellschaftliche Ebene an: Welche Migrationspolitik lässt Menschen in Würde migrieren? Wie steht es um die Grundrechte? Es stellt sich die Frage der gerechten Teilhabe, des Lebens in Fülle für alle. Wo gibt es Orte der Begegnung, Orte des Miteinanders, wo Formen der Kommunikation und Solidarität entstehen können?

Mit dem Dialog nach David Bohm wollen wir den Fragestellungen auf die Spur kommen. Das Kommunikationsmodell bietet die Möglichkeit, unsere Meinungen und Überzeugungen und deren Hintergründe zu erforschen.

Der Bohmscher Dialog hilft uns, unser Denken und Verständnis zu erweitern. Wir lassen uns von Mitdenker/innen inspirieren, neue Sichtweisen zu finden, wie wir gemeinsam Gegenwart gestalten und Zukunft planen können.